Ich weiß nicht, was soll es bedeuten: Frühling für Hitler
Es hitlert allenthalben: Rechtsruck, Naziterror, Identitäre, Reichsbürger … Und jetzt auch noch „Frühling für Hitler“ als nächstes Randfall-Stück? Muss das? Ja. Denn Nazis sind lächerlich. Und über Lächerliches darf gelacht werden.
Das Musical von Uwe Heynitz ist abgeleitet von Mel Brooks’s wunderbar leichter Komödie „The Producers“ und nimmt die gleiche Grundgeschichte auf: Die eines großangelegten Betrugs.
Die zwei Großstadtgangster Joshi und Rafi haben es verbockt: Sie haben das Geld ihres Mafia-Bosses in der Spielbank verzockt. Nun muss Ersatz her. Nur woher? Da kommt den beiden die Idee: Warum nicht Sponsorengelder für ein neues Musical sammeln und dann das Ding so in den Sand setzen, dass es nach der ersten Vorstellung abgesagt wird und mit dem übrig gebliebenen Geld ihren Boss auszahlen, der als großer Kunstmäzen sicherlich vorher bereits den Großteil der Kohle berappt hat? Genial, oder?
Die beiden fangen an, ihre Truppen zu sammeln: Unfähige Schauspielerinnen und Schauspieler, einen Körpergeräuschemacher und schließlich einen wirren Nazi, der als Autor und Regisseur seines Stücks „Frühling für Hitler“ das Ding ganz sicher scheitern lässt …
Besetzung
Rafi – ein Gangster: Marc Bremmer
Joschi – ein Gangster: Philip Andrzejak
Anne – mehr als eine Sekretärin: Natalie Schöffel
Wolfram – ein wirrer Nazi-Autor: Alexander Glaab
Natascha – eine Schauspielerin: Alexandra Backes
Delphi – eine Schauspielerin: Kaya Petermann
Gustav – ein Kleinkünstler: Jens Saueressig
Dolly – eine Schauspielerin: Alexandra Schmitt
Daphne – eine Polizistin: Katharina Heicke
Nadia – eine Ärztin: Anja Busch
tanzende SS-Mädels: Anja Busch, Kristina Müller, Katharina Heicke, Maik Hempelmann
Zwischenspieler: Luisa Karst, Sven Timpke, Stefan Butz
Band: Andreas Emmler, Hermann Kochendörfer, Uli Herrmann
Regie: Maik Hempelmann, Andreas Emmler
Technikregie: Andreas Emmler