MacBest
Premiere: November 2000
ein Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Terry Pratchett
Bühnenfassung von Stephen Briggs, deutsche Bearbeitung von Stefan Butz
MacBest – das ist der Titel eines Romans von Terry Pratchett, dessen schräge Fantasy-Geschichten von der bizarren Scheibenwelt längst Kultstatus erreicht haben.
MacBest – das ist eine Persiflage auf Shakespeares dramatische Vorlage. Gemeinsamkeiten des Buches – und des Bühnenstücks – mit dem originalen MacBeth sind keineswegs zufällig. Wenn man mal davon absieht, dass Pratchett aus der Tragödie eine Komödie gemacht hat.
Zusammenfassung des Stücks:
Alles fängt ganz ähnlich an wie beim alten William: Drei Hexen beraten über den Termin ihres nächsten Treffens. Doch dann tut ein Soldat seine letzte Amtshandlung, indem er einen Säugling bei dem Trio abgibt. Es handelt sich ganz offensichtlich um den Sohn des soeben gemeuchelten Königs Verence. Die Hexen beschließen, den kleinen Tomjon zu seiner eigenen Sicherheit außer Landes zu bringen, und drehen ihn kurzerhand Olwyn Vitollers fahrender Schauspieler-Truppe an. Währenddessen kämpft der Thronräuber, Herzog Felmet, sowohl mit dem Gekeife seiner machtgierigen Gattin als auch mit heftigen Gewissensbissen. Ständig glaubt er das Blut des ermordeten Königs wieder auf seinen Händen zu erblicken – und entwickelt folglich einen heftigen Waschzwang. Zudem weigert sich das Volk, den neuen Herrscher zu lieben. Da hilft nur eine Image-Kampagne: Des Herrschers Narr wird zum PR-Berater wider Willen. Er muss ein Theater engagieren, das die Geschichte ein wenig korrigieren soll – indem es ein Stück aufführt, das erzählt, wie der böse König Verence verunglückt und so den Thron frei macht für seinen edlen und guten Nachfolger Felmet. Dem Narren ist nicht wohl bei der Sache, entwickelt er doch gerade Gefühle für die naive Nachwuchs-Hexe Margrat Knoblauch. Den Hexen wird die Situation indes zu dumm: Felmet lässt eine von ihnen festnehmen, das Land beschwert sich durch Erdbeben und andere seltsame Reaktionen heftig über den neuen Herrscher, der Geist des ermordeten Königs jammert – es muss also etwas geschehen. Die patenten Weiber beschließen, dem Schicksal ein wenig auf die Sprünge zu helfen …
Besetzung
- Prolog: Xenia Orben
- Herzog Felmet: Freddy Boller
- die Herzogin: Esther Nischwitz
- der Narr: Jens Rudi Rudershausen
- Geist des toten König Verence: Kaan Üstüner/Günther Bauer
- Diener: Marco Vucinovic
- Feldwebel: Manfred Kalbitzer
- Gardist: Stefan Butz
- Gardist: Manfred Kalbitzer
- Gardist: Gabriele Bott
- Hexe Magrat Knoblauch: Yvette Scheid
- Hexe Oma Wetterwachs: Kristina Hammer
- Hexe Nanny Ogg: Nicole Bormann
- Dämon: Stefan Butz
- Theaterdirektor Olwyn Vitoller: Chris Malz
- Frau Vitoller: Simone Tullius
- Hwel, der Regisseur: Stefan Butz
- Tomjon, Jungschauspieler
- und Erbe des toten Königs:
- Rouven Latotzki
- ein Schauspieler: Gabriele Bott
- ein Schauspieler: Günther Bauer
- ein Schauspieler: Simone Tullius
- ein Schauspieler: Jens Rudershausen
- ein Schauspieler: Rouven Latotzki
- ein Schauspieler: Siriwan Gassen
- ein Schauspieler: Marco Vucinovic
- Räuber: Freddy Boller
- Räuber: Chris Malz
- Tod: Siriwan GassenRegie: Stefan Butz, Yvette Scheid
- Produktion: Stefan Butz
- Finanzen: Freddy Boller
- Ton: Pablo Lachmann
- Licht: Tobias Felzen, Michael Anton, Marcel Rüttgen
- Backstage/Requisiten: Björn Münch, Gernot Steinel
- Kostümschneiderei: Andrea Kaul
- Kostümverwaltung: Nadine Stefanie Nitsche