Bei unserer jüngsten Mitgliederversammlung am Sonntag, 12. Januar, haben die Mitglieder ein neues Stück gewählt. „Anarchoshnitzel schrieen sie“ sie soll im Herbst in Bad Kreuznach erstmals aufgeführt werden. Es basiert auf dem gleichnamigen Buch von Oliver Maria Schmitt, das den Untertitel „Ein Punkroman für die besseren Kreise“ trägt. Die Bühnenfassung stammt von Roland Spranger. Das Stück wurde 2012 in Stuttgart uraufgeführt.
Ein den Drogen sehr zugetaner, exzessiv lebender Arzt, ein seit 20 Jahren schwer und vor allem unglücklich verliebter sympathischer Verlierer und das Ziel seiner Liebe, die frühere Sängerin der sagenhaft schlechten Punkband, in der alle Protagonisten einst spielten, sowie ein windiger Dandy-Bandmanager: Das sind die Grundzutaten für die Geschichte rund um die Wiedervereinigung dieser Musikgruppe, nachdem man sich in 20 Jahren nicht nur auseinander gelebt, sondern in den meisten Fällen jede Form von Rebellentum brav eingehegt hatte. Auf einer Autofahrt quer durch die Republik werden die ehemaligen Mitstreiter wieder eingesammelt, alte Verhaltensmuster wieder eingeübt. Hinzu kommen demokratietheoretisch bewanderte Skinheads, in Lehmgruben hausende Aktivisten, eine adipöse Imbissbetreiberin, wirkmächtiges ostdeutsches Cannabis, Schlagersänger und ihre ältlichen Fans – sowie die große Liebe, Rebellion und viel Punk!
Regie führen wird Maik Hempelmann. Bei der Mitgliederversammlung wurde zudem der bisherige Vorstand im Amt bestätigt. Als künstlerischer Leiter fungiert weiter Jens Rudershausen, die Kasse führt wie schon zuvor Beate Franzkoch, die Produktionsleitung bleibt bei Stefan Butz.